Kategorie: Polimentvergoldung
Die Polimentvergoldung ist ein traditionelles handwerkliches Verfahren zur Vergoldung von Oberflächen wie Holz, Putz und Stuck. Bei dieser Technik wird die Oberfläche durch Trocknen, Glätten und Schleifen vorbereitet. Anschließend wird eine warme Lösung aus Hasenleim aufgetragen, um eine optimale Verbindung zwischen dem Material und der nachfolgenden Kreidegrundierung zu gewährleisten. Die Grundierung, die aus verschiedenen Kreiden und Kaolin besteht, wird in mehreren Schichten aufgetragen und anschließend ausgiebig geschliffen, um eine sehr feine und saugfähige Oberfläche zu erhalten. Auf Wunsch können Gravuren oder Punzierungen angebracht werden.
Der Begriff "Poliment" bezieht sich auf einen feinen Goldgrund, der aus farbigen Tonen, Bolus genannt, und Leim oder Eiweiß hergestellt wird. Üblicherweise werden zwei Schichten gelbes und zwei Schichten rotes Poliment mit abnehmendem Bindemittelgehalt aufgetragen. Mit einem breiten, aber dünnen Pinsel, dem sogenannten "Anschiesser", wird das Blattgold auf die leicht angefeuchtete Oberfläche aufgetragen. Die noch matte Goldschicht wird dann mit einem Achatstein poliert.
Der Begriff "Poliment" bezieht sich auf einen feinen Goldgrund, der aus farbigen Tonen, Bolus genannt, und Leim oder Eiweiß hergestellt wird. Üblicherweise werden zwei Schichten gelbes und zwei Schichten rotes Poliment mit abnehmendem Bindemittelgehalt aufgetragen. Mit einem breiten, aber dünnen Pinsel, dem sogenannten "Anschiesser", wird das Blattgold auf die leicht angefeuchtete Oberfläche aufgetragen. Die noch matte Goldschicht wird dann mit einem Achatstein poliert.